Sir Henry and the poo

Sir Henry and the poo

Vor zwei Wochen hatte ich wiedereinmal die ehrenvolle Aufgabe, Babyfotos machen zu dürfen. Immer wieder eine spannende Herausforderung, zumal stets die Eltern des Models mit ihren Erwartungen einen gewissen Druck für den Fotografen aufbauen.
Wenn ich an meine fotografischen Anfänge zurück denke, wundert es mich schon ein bisschen, dass ich inzwischen auf „atmende Materie“ stehe (nichts gegen Blümchenfotografen :-) ).

Babys haben aber mehrere tolle Eigenschaften:
– sie sind meistens unheimlich süß
– sie laufen nicht weg
– und sie können sich nicht wehren :-D

Dieses Mal war der 11 Tage alte Henry Opfer des Fotografen und der erwartungsvollen Eltern. Da wir gut befreundet sind und uns lange nicht gesehen haben, war es eine schöne Mischung aus Wiedersehensfreude, Neuigkeiten austauschen, Baby gucken, Baby fotografieren und SCHOKOTORTE genießen :-D.

Fotografiert wurde der Gute in zwei Sets. Die ersten Bilder entstanden mit einem tiefenentspannten Kind in seinem Kinderknast (Laufgitter umgebaut zur Liegewiese). Zur Beleuchtung kamen die Beauty Dish und die Softbox zum Einsatz. Beide sehr weit runtergeregelt. Ich wollte ja nicht riskieren, dass Sir Henry durch übermäßige Blitzleistung die ersten 11 Tage seines jungen Lebens gleich wieder vergisst (ihr wisst schon, Blitzdingsen und so).

Das zweite Set bestand aus einem Hintergrundsystem, Softbox und ebenfalls der Beauty Dish. Hier war geplant, den Lütten bei Papa auf dem ausgestreckten Arm liegend abzulichten. Nachdem das Licht mittels Henrydouble eingestellt war, ging es los. Damit kommen wir dann zu den negativen Eigenschaften von Babys … Sie machen einfach nicht was man ihnen sagt :-). Henry fand es scheinbar viel schöner, seinen Kopf in Papas Hand zu vergraben, als in Richtung Kamera zu gucken. Egal, er ist einfach so süß, dass er auch mit einem Auge toll aussieht.

Gegen Ende des Shootings wurde auch einer der Vorzüge von Papierhintergründen klar … man kann sie einfach abschneiden, wenn z.B. ein Babymodell kurzzeitig zu entspannt war *g*.

Und hier nun seht ihr eine Auswahl der entstandenen Aufnahmen:

“So long, and thanks for all the fish…”

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