Wenn einer eine Reise tut…

Wenn einer eine Reise tut…

Yeah, „endlich Urlaub!“ hieß es am 21.2. um 20Uhr.
Eine Woche nicht arbeiten und nichts machen, was mit meinem Job zu tun hat. Naja, soweit der erste Plan …
Der zweite Plan war, sich ins Auto zu setzten, und 800km Richtung Süden zu fahren, um einen Arbeitskollegen aus unserer Firmenzentrale zu besuchen, zu dem ich meistens leider nur telefonischen Kontakt habe. Naja, und wenn man schon mal in der Gegend ist, kann man sich ja auch gleich noch die Firmenzentrale und einen frisch umgebauten Vorzeigemarkt ansehen. Das war es dann aber auch wirklich mit Arbeitsanbindungen.

Eigentlich wollte ich ja nur entspannen, was auch geklappt hat. Gut, fotografisch war der Urlaub -dank des Wetters- nicht unbedingt spektakulär. Moment – nicht spektakulär? Da war doch noch was…

Da mein geschätzter Kollege Frontman bei „Die Konsorten“, einer saarländischen Band, ist, konnte ich mich bei einem ihrer Auftritte in eine für mich neue Richtung austesten. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich die Konsorten (endlich) persönlich kennenlernen durfte, hatte ich noch dazu die Möglichkeit, sie live in Aktion zu erleben und zu fotografieren. Ich hatte also meinen ersten Ausflug in die Konzertfotografie!
Aber es war nicht ein einfaches Konzert, nein, die Band hatte einen ihrer vielen Auftritte bei einer saarländischen Karneval-Veranstaltung. Für mich als kühles Nordlicht dem Fasching so fern wie eine Kuh dem Fliegen war es eine doppelte Herausforderung. Ich fand mich in einem Saal zwischen Ölscheichen, Piraten, Hofdamen und Pummelfeen wieder und versuchte -bei den gegebenen Lichtverhältnissen- die Konsorten bildlich einzufangen. Da ihr Auftritt einer der letzten des Abends war, kam ich in den zweifelhaften Genuss, zwei Stunden närrisches Treiben mitzuerleben. Aber in Anbetracht der fotografischen Erfahrung war es mir das allemal wert.

Die Musik der Konsorten ist natürlich Geschmackssache (das Video unten ist mit einem ihrer Titel unterlegt), aber als Kontrastprogramm zu meinem MP3-Player höre ich die Jungs mittlerweile echt gern.
Nebenbei sei gesagt: Die Kerle sind supersympathisch! Ich will stark hoffen, dass es nicht mein letztes Zusammentreffen mit ihnen.
Vielleicht gibts ja irgendwann mal neue Bandfotos ;-).

Hier seht ihr nun die Fotos des Auftritts und das Video mit musikalischer Untermalung:

„So long, and thanks for all the fish…“

3 Comments

  1. Sam
    28/03/2011 at 08:30 — Antworten

    Müsste das nicht grammatikalisch korrekt heißen „so fern wie eine Kuh deN Fliegen“? Allerdings sind die Fliegen einer Kuh nie besonders fern, die kreisen normal ums Hinterteil :)

    • luther2k
      28/03/2011 at 08:31 — Antworten

      Die Beobachtung kann ich bestätigen :-D
      Was die Gramatik angeht….ich hab da jemand gaaaaaanz tolles zum Korrekturlesen :-)

  2. kayamaran
    28/03/2011 at 10:08 — Antworten

    Zum ersten Mal Konzertfotos? Fällt schwer zu glauben. Thumbs up!!

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