Vor zwei Wochen hatte ich wiedereinmal die ehrenvolle Aufgabe, Babyfotos machen zu dürfen. Immer wieder eine spannende Herausforderung, zumal stets die Eltern des Models mit ihren Erwartungen einen gewissen Druck für den Fotografen aufbauen.
Wenn ich an meine fotografischen Anfänge zurück denke, wundert es mich schon ein bisschen, dass ich inzwischen auf „atmende Materie“ stehe (nichts gegen Blümchenfotografen :-) ).
Wer seinen Aufsteckblitz gelegentlich mit Farbfolien bestückt, der kennt das Problem mit der Befestigung. Die simpelste und zugleich nervigste Methode ist das Ankleben der Folie mit Tesa-Film. Nicht wirklich praktisch, da man ständig Kleberrückstände am Blitz hat, und die Folien beim Aufbewahren auch ständig zusammenpappen. Wer es gern elegant und ausbaufähig hat, der kauft sich ein fertiges System, z.B. von Honl
oder ein Set für den Nikon SB-900
Yeah, „endlich Urlaub!“ hieß es am 21.2. um 20Uhr.
Eine Woche nicht arbeiten und nichts machen, was mit meinem Job zu tun hat. Naja, soweit der erste Plan …
Der zweite Plan war, sich ins Auto zu setzten, und 800km Richtung Süden zu fahren, um einen Arbeitskollegen aus unserer Firmenzentrale zu besuchen, zu dem ich meistens leider nur telefonischen Kontakt habe. Naja, und wenn man schon mal in der Gegend ist, kann man sich ja auch gleich noch die Firmenzentrale und einen frisch umgebauten Vorzeigemarkt ansehen. Das war es dann aber auch wirklich mit Arbeitsanbindungen.
Hmm, klingt jetzt vielleicht etwas überzogen, aber irgendwie gefällt mir die Überschrift.
An dieser Stelle sei direkt eine Warnung ausgesprochen:
>>>Dieser Blogpost ist SEHR PERSÖNLICH und hat NIX mit Fotografie zu tun!<<<
Vier Jahre bin ich jetzt als Exilflensburger beruflich in Hamburg. Hier arbeite ich in der Marktleitung eines Baumarktes.
Auf der einen Seite vier Jahre voller Erfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse. Auf der anderen Seite stehen vier Jahre gespickt mit wenig Freizeit, Verzicht auf Famillie und alte Freunde.
Nachdem mein „Karl-Heinz“ inzwischen eine gewisse Eigendynamik entwickelt hat, habe ich mich dazu entschlossen, daraus auf jeden Fall eine kleine Serie zu machen. Bei meiner Mutter im Treppenhaus ist ja noch Platz :-D.
Die beiden Jungs von HappyShooting, Boris und Chris, machen es mir bestimmt auch in Zunkunft nicht unbedingt leicht, zu jeder der Aufgaben eine Umsetztung auf Karl-Heinz zu finden. Mit der neusten Aufgabe wirds schon mal spannend, diese lautet „Durchlicht“. Bisher ist mir noch nichts Konkretes eingefallen (nun ja, ich denk ja auch erst seit einer Stunde darauf rum). Aber grade darin besteht ja die eigentliche Herausvorderung, die ich gerne annehme.
Anlässlich der diesjährig stattfindenden Frauenfußball-WM rief das AlsterRadio in Hamburg vor einigen Wochen zu einem Fotowettbewerb auf. Gesucht wurde die „Schärfste Fußballerin Hamburgs“. Ich hätte von diesem Aufruf vermutlich nichts mitbekommen, wenn sich nicht eine Freundin bei mir gemeldet hätte, die Fotos für eben diesen Wettbewerb benötigte. Ich sagte einem Fotoshooting zu, denn schließlich ging es um die schärfste Fußballerin und nicht um das technisch am besten umgesetzte Foto. Hier war also die Erotik des Motives viel wichtiger als die Unfähigkeit des Fotografen ;-).
Bei dem HappyShooting-Podcast ist es inzwischen lange Tradition, den Hören eine Wochenaufgabe mit auf den Weg zu geben. Hierbei wird meist nur ein Begriff genannt, den die Hörer dann fotografisch umsetzten müssen. Eine der letzten Aufgabe lautete „unscharf“. Bei dieser Aufgabe hätte man also durchaus auch mit einem nur unscharfen Bild mitmachen können. Das war mir aber irgendwie zu einfach. Eine Idee wurde geboren und „Karl-Heinz“ kreiert. Etwas unschärferes als ihn konnte ich einfach nicht auftreiben. Da inzwischen schon Gerüchte kursieren, ich hätte den Hintergrund mit Photoshop ins Bild gezaubert, nun dieser Blogpost, um Klarheit in die Sache zu bringen.
Vor ein paar Monaten kamen wir zu unserem inzwischen alljährlich wiederkehrenden Firmen-Fußballturnier zusammen. Normalerweise finden die Spiele auf einem Fußballplatz in Elmshorn statt. Darauf richtete ich mich auch in diesem Jahr ein. Leider war Petrus nicht auf unserer Seite und entschied, es an dem ursprünglich geplanten Wochenende richtig gießen zu lassen. Auf Grund eines komplett abgesoffenen Platzes wurde das Turnier auf einen späteren Termin verlegt.
Zu meinem (fotografischen) Entsetzten fand es jetzt in einer nicht gerade vorteilhaft ausgeleuchteten Halle statt. Davon nicht entmutigt versuchte ich, das Beste aus der Situation zu machen. Mitttels 70-200/2.8 und ISO 3200 sind doch einige interessante Bilder entstanden. Leider habe ich für den Großteil der Fotos keine Freigabe. Mein Lieblingsbild aus der ganzen Serie kann ich euch allerdings dennoch zeigen.
Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber freuen tue ich mich noch immer, wenn ich die Oktoberausgabe 2010 des „Auto“-Magazins vom Hamburger-Abendblatt ansehe. Lediglich durch einen Zufall habe ich überhaupt gemerkt, dass mein Bild dort abgebildet ist. Einer meiner netten Kollegen hatte das Magazin im Pausenraum liegen lassen. Beim Durchblättern stieß ich auf ein Bild, welches mir doch sehr bekannt vorkam :-).
Das Foto habe ich in der Zeit meiner fotografischen Anfänge (2007) auf dem ersten nächtlichen Streifzug durch Hamburg aufgenommen. Es zeigt das Raffay smart City Autohaus in Hamburg-Wandsbek. Damals hatte ich dem Autohaus eine eMail mit dem Bild geschickt, worauf die Anfrage zur Nutzung des Bildes fü deren Homepage kam. Da mir für die Nutzung des Bildes sogar ein Wochende Smart Cabrio fahren angeboten wurde, sagte ich natürlich zu. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, den Wagen zu testen. Das könnte ich diesen Sommer eigentlich mal nachholen :-)
Es ist Sonntag, der 23. Januar 2011, 7:15 Uhr. Ganz Gallien Rahlstedt liegt noch im Tiefschlaf … Ganz Gallien Rahlstedt? Nein! Ein hamburger Möchtegern-Fotoblogger hört grade auf, dem Wecker Widerstand zu leisten.
Zwei Stunden später: Der selbe Blogger, ein anderer Ort. Aber vielleicht fangen wir die Geschichte doch lieber anders an…
